Weißdorn (crataegus)

Ähnlich wie die Schlehe (Schwarzdorn) diente der Hagedorn früher als Dornenhecke der Abwehr von Nagern und anderen Räubern. Die dunkelgrün-glänzenden, gefiederten Blätter des Schutzbaums bieten nicht nur Singvögeln Versteck und Brutplatz. Auch Elfen und Feen sollen sich im Strauch der Göttinnen wohlfühlen. In Irland ist der Glaube verbreitet, dass das Fällen eines Weißdorns Unglück bringt.

Die Früchte sind essbar und wurden früher zu Mus verkocht. Geschmacklich soll das keine Offenbarung sein (noch nicht ausprobiert). Als Heilpflanze kommt Weißdorn unter anderem gegen Herzbeschwerden zum Einsatz – nichts was zum Zuhause nachmachen taugt. Achtung: Von Selbstversuchen ist nicht allein wegen der Nebenwirkungen wie Magen-/Darmproblemen abzusehen. Das zähe, harte Holz wird zum Drechseln genutzt – oder wenn es gilt, einen Vampir zu pfählen.

Pflanzung: am besten im Herbst oder Frühjahr, Vermehrung über Samen und Stecklinge möglich
Standort: sonnig bis halbschattig, Wald- und Wegesrand, windfest, der kräftige Geruch der Blüten ist nicht Jedermanns Sache
Boden: anspruchslos und trockenheitstolerant
Wuchs: bis 10 Meter hoch, verträgt Rückschnitte und kann auch als Hecke erzogen werden
Blüte: Mai bis Juni, weiß, zweigriffelige Sorten auch rot
überwintern? ja, problemlos

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