Vorfrühling

Es wird Zeit, die Frühlingsvorfreude auszubauen. Die Tage sind inzwischen lang und hell genug, um drinnen mit der Anzucht zu starten. Ein erstes Anzuchtschälchen mit Chilis, Koriander, wildem Basilikum und Passionsblumen steht schon auf der Fensterbank. Ich wollte nicht mehr warten – obwohl der Temperaturunterschied zwischen Heizungsluft und der Außenwelt noch groß ist.

Mit der Schneeglöckchenblüte draußen hat nun der Vorfrühling im phänologischen Kalender endlich begonnen. Was die Vorsätze aus dem Januar angeht, hat das Wetter nicht ganz mitgespielt. Das Quecken-Beet war am Wochenende noch von einer fluffigen Schneeschicht bedeckt – eine praktische Ausrede für Schönwettergärtner. Ein Tütchen Samen einer rotblühenden Schlüsselblume ist unter die Erde gebracht. Die für Kaltkeimer notwendigen Kältereize sind ja absehbar. Fortschritte in Sachen Gemüse bislang: Sortenwahl, Bestellung und Lieferung sind erfolgt. Besonders gespannt bin ich auf die bunt blühenden Zuckererbsen und Buschbohnen. Rhabarber und Meerrettich warten in Töpfen auf mildere Temperaturen, ergänzt durch ein paar gekeimte Kartoffeln. Den Gehölzschnitt betrachte ich nach den sonnigen Tagen nun als erledigt. Ein größerer Haufen wartet noch auf trockenes Wetter zum Häckseln.

Und die Bauernregeln für einen kalten Februarbeginn machen Mut: Der zweite Februar (Lichtmess) war schneereich und auch der frostige Valentinstag verspricht einen frühen Frühlingsstart.

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