Tierisches

Wonnemonat Mai und Schweißheilige deklassiert die nasskalte Witterung dieses Jahr zu Gerüchten und ergötzt die Schnecken. Der Meerrettich leidet und die Radieschen sind komplett verschwunden.

Eine gute Nachricht von den Fressfeinden: Die Blindschleiche im Komposter hat nun Gesellschaft. Wieso sich trotz des üppigen Nahrungsangebots hier bislang kein Igel hat blicken lassen, bleibt mir ein Rätsel. Vielleicht verstecken sie sich einfach zu gut – Hecken und Büsche und andere Möglichkeiten zum Unterschlupf sind in Massen vorhanden. Chemieeinsatz wird ebenso unterlassen, wie gründliche Aufräumarbeiten und eingezäunt ist das Grundstück nicht. An dieser Stelle wenig herzliche Grüße an den diebischen Mitmenschen, der sich an den Fliederblüten bedient hat und einige Hundehalter …

Verlagert ist der Flurschaden der Nachbarschaftskatzen im Beet, mäßiger Erfolg für die Weihnachtsdeko im Mai. Vielleicht ist die Nähe zu den Mauselöchern im Staudenbeet zu verlockend. Zwar schmähen die Viecher dank Nadelzweigen nun die vom Bewuchs befreiten Flächen, was den Sämlingen zumindest kleine Chancen lässt. Doch stattdessen machen sie sich nun inmitten des Knoblauchs breit. Tipps zum Vertreiben mit diesem Geruch kann man also getrost vergessen. Neue Ideen müssen her.

Zumindest ist es frostfrei und den vergangene Woche gesetzten „Früh“-Kartoffeln geht es gut, den Zuckererbsen sowieso. Für das Stecken der Buschbohnen warte ich noch auf warme Erde. Generell könnte es langsam mal Antrocken. Die Wiese ist inzwischen teils kniehoch und nicht nur der flächenweise blühende Günsel konkurriert als Hummelparadies mit dem Bärlauch. Es summt und brummt und Mamas Insektenhotel am Holzschuppen zeigt erste Besiedlungsspuren.

Neben einer Radikalmaßnahme an der greisen Forsythie in der Wiese war dieses Wochenende die erste Buchshecke fällig. Nun bleibt zu hoffen, dass es sich bei den kahlen Stellen aus dem vergangenen Jahr um Trockenheitsschäden und nicht um Zünsler handelt.

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