Der rote Lein zaubert mit einer für eine Wildart üppigen Blütenpracht zahlreiche karminrote Farbkleckse in die Landschaft. Er besticht als Beeteinfassung, in Gruppen zwischen Stauden oder in gemischten Blumenbeeten. Besonders apart wirken die leuchtend roten Blüten mit dunklerem Fleck in der Mitte und die graugrünen, feingefiederten Blätter im Zusammenspiel mit Lavendel.
Trotz grazilem Wuchs handelt es sich um ein robustes und anspruchsloses Kraut, das auch relativ schneckensicher ist. Da sonnenliebend eignet sich Roter Lein auch für die (Erst-) Besiedlung enger Steinspalten und die Schuttberankung. Nachsaat alle paar Wochen und Auslichten nach der Blüte erhöhen die reiche Blüte.
Aussaat: | Direktsaat ab Anfang April, Saattiefe 0,5 bis 1 cm, Keimdauer ein bis zwei Wochen |
Standort: | vollsonnig bis halbschattig, recht trockenheitsresistent |
Boden: | sandig-leichter bis hin zu Lehm, gerne auch Steingarten |
Wuchs: | schlank und gerade, 30 bis 50 cm hoch |
Blüte: | seidig glänzende, leuchtend rote Blüten von Juni bis September |
überwintern? | nein, da einjährig |