Der Beginn der Margaritenblüte markiert gemeinsam mit Weißdorn und Holunder den Frühsommer im phänologischen Kalender. Obschon nur mäßiger Pollen- und Nektarlieferant, wird sie von Bienen geschätzt. Als eine der Zeigerpflanzen für nährstoffarme Lagen stellt die Magerwiesen-Margerite keine Ansprüche an Boden und Düngung. Sie breitet sich schnell aus und verdrängt andere Arten. Auch wegen ihres geringen Nährwertes ist die Wiesen-Wucherblume auf landwirtschaftlich genutzten Wiesen nicht gern gesehen.
In der Naturheilkunde wird sie als hustenlindernde und krampflösende Arznei eingesetzt. Achtung: Bei Hautkontakt können allergische und phototoxische Reaktionen auftreten.
Pflanzung: | Aussaat im Freiland ab Mai, Teilung und Stecklingsvermehrung im Spätsommer |
Standort: | sonnig, Magerwiesen und Halbtrockenböden |
Boden: | anspruchslos |
Wuchs: | krautig, 30 cm bis 1 m hoch |
Blüte: | gelbes Körbchen umrahmt von weiße Blütenblättern, ab Ende Mai |
überwintern? | ja, problemlos |