Frühlingsfazit

Nachdem wir zuletzt die eher regnerischen Wochenenden erwischt hatten, ist die kniehohe Wiese nun mit Ausnahme von ein paar Margariten-Inseln gemäht. Besonders reichlich, auch in Beeten: das wilde Vergissmeinnicht (Gamander-Ehrenpreis).

Aktuell keine Regenmengen-Klagen (2018), das Dürre-Thema steht hintenan. Anders Anfang April – ohne metertiefe Probebohrungen: Der Boden war durchgetrocknet. Die Kartoffeln wurden mit zwei Kannen Wasser nach dem Legen versorgt, ein Novum. Auch deswegen ziert nachösterliche Weihnachtsdeko weiterhin das Gemüsebeet: Tannenzweige. Denn die sandig-trockene Anmutung war zu verlockend für (gefühlt: alle) Katzen des Dorfs … Pfefferminze oder Weinraute sollen ja helfen. Knoblauch dagegen wirkt offenbar nicht. Nebeneffekt der Tannendeko: weniger Schneckenfraß an den Keimlingen.

Anfang Mai: Schnee an Holunder

Nach den Wetterkapriolen mit Schnee Anfang Mai (Flieder-Schnappschuss) ist nun mit etwas Verzug der maitypische Wachstumsschub erkennbar. Doch die Kombination von trockenem April mit Frost im Mai hat Spuren hinterlassen: Einiges hat nicht geklappt, anderes ist spät dran. Totalausfälle waren die Lauch-Ansaat im April und die Versuche mit Feuerbohnen (drinnen wie draußen). Drei (!) Radieschen sind geerntet, ein kleines stehengebliebenes schießt Richtung Blüte. Die Erbsen wachsen eher langsam. Trotz fünf Wochen Versatzes sind beide Seiten nahezu gleichauf, kniehoch und bislang blütenfrei. Die schattigste Ecke des Gemüsebeets ist offenbar nicht unbedingt ihr Ding. Wegziehen soll hier im Sommer der stets schwächelnde Meerrettich, den schon wieder die Schnecken schänden. Bisher unversehrt: die frisch angehäufelten Kartoffeln, Rhabarber und die zwischen Zwiebeln und Knoblauch aus dem letzten Jahr üppig blühenden Erdbeeren. Keine überreiche Ernte versprechen dagegen die Beerensträucher.

Kleinere Schnittmaßnahmen erfolgten im späten Frühling an Forsythien, Blutjohannisbeere und dem Strauch mit den roten Blättern, dessen Name mir gerade partout nicht einfallen mag. Weißdorn und Haselnuss-Büsche sind außer Kontrolle. Hier muss mehr weg als nur ein paar abgeblühte/überlange Triebe – aber erst nach der Brutzeit. Und der Staudenhügel ist inzwischen [fast] von den Vorjahresresten befreit. Sumpfschafgarbe und Pfefferminze setzen sich langsam gegen den Giersch durch. Etwas zu mühsam für meinen Geschmack bleibt das „Entgrasen“ dieses Beetes.

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