Das anspruchslose Rosengewächs wuchert im Split zwischen den Natursteinplatten und überzeugt als robuster Bodendecker, der langsam größere Flächen erobert. Satt-dunkelgrüne, gefiederte Blättchen stehen im Frühjahr in angenehmem Kontrast zum sonnigen Gelb der Blüten und machen selbst im Hochsommer nicht schlapp. In nicht allzu strengen Wintern zeigen sie sich immergrün.
Von Schecken wird das Frühlings-Fingerkraut verschmäht, (Wild-)Bienen schätzen die Blüten und Ameisen übernehmen die Verbreitung. Als Heilpflanze reicht es nicht an das Gänsefingerkraut heran. Ein Tee der Wurzeln wurde früher gegen Durchfall eingesetzt.
Aussaat: | im zeitigen Frühjahr (Kaltkeimer) auf offene Flächen |
Standort: | sonnig und trockenheitstolerant, Trockenrasen, Wegraine und Mauern |
Boden: | trocken, kalkhaltig |
Wuchs: | in Gruppen bodendeckend, bis fünf Zentimeter hoch |
Blüte: | mehrmals im Jahr ab März, meist drei bis fünf klar gegeneinander abgegrenzte, herzförmige Blütenblätter in sonnigem Gelb |
überwintern? | ja, problemlos |