Für eine Verwandte des Mauerpfeffers prunkt diese Waldfetthenne üppig. Die Dolden mit ihren sternförmigen Blütchen locken Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Als Spätblüher ist sie nicht nur für Insekten wertvoll, der Farbwechsel von grünlich-weißen Knospen bietet zudem einen wohltuenden Kontrapunkt gegenüber herbstlichem Astern-Einerlei.
Ihr englischer Name ‚butterfly stonecrop‘ beschreibt zudem die Anspruchslosigkeit dieser aus Ostasien stammenden Sukkulente. Fetthennen (Sedum) zählen generell zu den Spezialisten für schwierigere Stellen im Garten. Zuviel Sonne stören sie kaum, ebensowenig wie Wassermangel oder magere Böden. Allerdings zählt die Pracht-Fetthenne zur Gattung der Waldfetthennen (hylotelephium) und toleriert Halbschatten, humosen Boden und Feuchtigkeit. Dennoch ist sie auch als ’sedum spectabile‘ geläufig.
Achtung: Verzehrempfehlungen sind wegen der enthaltenen (schwach-) giftigen Alkaloide mit Vorsicht zu genießen.
Vermehrung: | Blütenstängel in der Vase bewurzeln oder Teilung im Frühjahr |
Standort: | sonnig bis halbschattig, toleriert Trockenheit |
Boden: | durchlässige, auch steinige Böden |
Wuchs: | 20 bis 50 cm hoch |
Blüte: | rosa-rot im Spätsommer (August bis Oktober) |
überwintern? | ja, problemlos |