Überall, wo Giersch und Brennnesseln spießen, fühlt sich diese Minze wohl und vermag sich durchzusetzen. Für die Mischkultur ist sie aus ebendiesem Grund nur bedingt geeignet. Den im Vergleich mit Ananas-, Hugo- oder Ingwerminze minderwertigen Coolnessfaktor macht ihr vielfach stärkeres Aroma locker wett.
Aromatisch und leicht scharf eignet sich die Pfefferminze gut für Kräutertee, ist jedoch nicht charakteristisch für die britische Küche. Dank der besonders kräftigen Mentholfrische passt sie besser in griechische und orientalische Gerichte. Als Heilpflanze wird sie für anregende Wirkung geschätzt, bei Kopfschmerz wie Magen-/Darmbeschwerden. Achtung: Bei Magengeschwüren Abstand halten.
Pflanzung: | als Kreuzung von Wasser- und Grüner Minze nicht samenfest, Vermehrung über Stecklinge oder die unterirdischen weißen Ausläufer (Stolonen) |
Standort: | sonnig bis halbschattig |
Boden: | humusreich und gerne feucht |
Wuchs: | eifrig, über wie unter der Erde, 30 bis 90 Zentimeter hoch |
Blüte: | Scheinähren mit blasslila Blüten von Juni bis September |
überwintern? | ja, problemlos |